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So geht heute Berufsbildung: nah an der Praxis, dialogorientiert und mit Lust auf neue Impulse. Der Berufsbildungs-Event 2025 brachte im ZbW (Zentrum für berufliche Weiterbildung) Fachleute aus Betrieben, ÜK-Leitungen und Berufsfachschulen zusammen. Für zwei kompakte Tage Austausch und Inspirationen.

Die Berufsbildungs-Events der Lernwerkstatt Olten (LWO) sind in der Branche bekannt für den Mehrwert, den diese bieten. Und auch für die Möglichkeit einer flexiblen Wahl der Inhalte: Alle Teilnehmenden setzten sich ein individuelles Programm zusammen innerhalb von vier parallelen Workshops. Und was nie fehlen darf in einem LWO-Branchen-Event: Die wertvolle Zeit für Gespräche bei Kaffee und Lunch. Schon der morgendliche «Wake-up Call für Berufsbildende» setzte den Ton: wach, konkret, anwendungsorientiert.

Die Veranstaltung richtete sich explizit an Berufsbildner/innen, Praxisausbilder/innen, ÜK-Leitende, Verantwortliche der Berufsbildung und Berufsfachschullehrpersonen – und bestätigte damit ihren Charakter als Fachevent mit klarer Zielgruppe. Das beliebte Event-Format unterstützte die Vernetzung bewusst – wie immer: Kurze Pausen als Austauschfenster, Lunch-Zeit für Peer-Learning – und am Ende Abschluss mit Verlosung und Geschenk. So blieb neben den inhaltlichen «Take-aways» auch Zeit für das, was viele als grössten Mehrwert nennen: Menschen treffen, Erfahrungen spiegeln, Perspektiven wechseln.

Führung und Kommunikation, KI-Anwendungen und psychologische Modelle
Inhaltlich spannte der Event den Bogen von Führung und Kommunikation bis zu KI-Anwendungen und psychologischen Modellen. Claudia Mosimann zeigte, wie man mit Fragetechnik führt – präzise, zuhörend, zielorientiert – und wie das Big-Five-Modell Persönlichkeitsmerkmale sichtbar macht, ohne Menschen zu schubladisieren. Anthony Wernli verdichtete Erfolgskriterien von Führung in der Berufsbildung und diskutierte den Multikulti-Alltag im Betrieb jenseits von Schlagworten: Was heisst «gelingende Zusammenarbeit» konkret – in Teams, die kulturell und altersmässig immer heterogener werden?

Der Block «Digital & didaktisch» war eines der Schwerpunkte – gut besucht und mit unmittelbarem Nutzen für den Alltag. Pascal Wapf führte Schritt für Schritt zum eigenen Chatbot (Laptop mitbringen war Pflicht) und zeigte, wie KI als Assistent wirkt, ohne die pädagogische Verantwortung zu ersetzen. In weiteren Slots ging es um «Smarter ausbilden – ChatGPT in der Berufsbildung» und digitale Tools, die Berufsbildende kennen müssen. Die «Digital-Training»-Labelung signalisierte, dass hier nicht über Tools geredet, sondern Lernprozesse digital unterstützt werden – mit Beispielen, Stolpersteinen und Best Practices.

Recruiting und Haltung bekamen ebenfalls eine Bühne. Cristian Moro griff mit «Jobcasting» einen Trend aus der Praxis auf: Wie Talente entdecken, ohne sie in starre Raster zu pressen? Und wie führt man «mit Herz und Verstand» – Ermutigung statt Lob, um Selbstwirksamkeit zu stärken? Parallel dazu zeigte Lego® Serious Play® im Rekrutierungsprozess, wie Teams spielerisch zu tragfähigen Entscheidungen kommen. Das Format blieb konsequent: kurze Inputs, viel Praxis, klare Transfers in den Alltag.

Eine zweite inhaltliche Klammer bildeten Resilienz, Motivation und Werte. Serge Grünwald arbeitete mit den Teilnehmenden zur Kraft der Selbstmotivation und zur Positiven Psychologie in Ausbildungssettings; Eleonora Savides öffnete das Feld der psychologischen Spiele («Opfer – Retter – Verfolger») als hilfreiche Linse auf Konflikte mit Jugendlichen. Achi Brunnschweiler verband Storytelling mit Resilienz und den «7 Arten der Ruhe» – als Gegenpol zu Dauererregung und Informationsüberfluss; passend dazu «Popcorn Brain»: Wie Fokus zurückholen und Reizüberflutung bändigen? Der Tenor: Nachhaltigkeit in der Berufsbildung beginnt mit Haltung – und der Fähigkeit, diese im Alltag vorzuleben.

Didaktisch drehte sich vieles um Lernarchitektur: Sonja Schneiderbauer zeigte selbst organisiertes Lernen, förderorientierte Gespräche und «einfach clevere» digitale Helfer; Dominik von Känel strukturierte den Werkzeugkasten digitaler Tools und verknüpfte ihn mit «Smarter ausbilden»; Reto Coduri übersetzte die KV-Reform 2023 in faire Bewertung und Prüfung im Betrieb – differenziert statt formalistisch. Michaela Wagner schloss einen Tagesblock mit «Stärken stärken – Talente fördern»: Ressourcen orientiert, konkret, sofort umsetzbar.

Als Weiterbildung anerkannt
Dies waren nur einige Beispiele aus dem reichhaltigen 32 Themen-Programm. Dass die Teilnahme am Anlass zudem noch als Weiterbildung anerkannt wird, ist ein weiterer Mehrwert: Teilnehmende erhielten eine Kursbestätigung und erfüllten damit die eduQua-Weiterbildungspflicht – eine Formalie, die gerade in eng getakteten Schuljahren Planungssicherheit gibt. Der Co-Brand mit dem ZbW und der Lernwerkstatt Olten unterstrich, was sich in früheren LWO-Publikationen bereits als Erfolgsrezept zeigt: Inspiration trifft Praxis, Fachinhalte werden dialogisch vermittelt, und das Netzwerk wird als Entwicklungsraum verstanden. «Inspiration first» – und dann die Umsetzung zurück im Betrieb.

Ein Fazit, das sich in vielen Stimmen vor Ort wiederholte: Berufsbildung ist das Rückgrat des Systems – und sie bleibt lernfähig, wenn Menschen zusammenkommen, offen diskutieren und Werkzeuge teilen. Auch der Berufsbildungs- Event der LWO in St. Gallen hat dafür den Rahmen geliefert: zwei Tage, 32 Workshops, moderne, zeitgemässe und praxisorientierte Themen. Wer 2026 wiederkommt, weiss bereits, was ihn erwartet.
JoW
DIE NÄCHSTEN EVENTS
- Coaching-Mentoring Event: 20. / 21. Januar 2026 (in Olten)
coaching-mentoring-event.ch - Berufsbildungs-Event: 17./ 18. / 19. März 2026 (in Olten)
berufsbildungs-event.ch - Ausbilder-Akademie: 5. / 6. August 2026 (in Olten)
lwo.ch/ausbilder-akademie








