Sechs Fragen an Nationalrats-Kandidat Martin Farner
Sie kandidieren für den Nationalrat? Wie sind Sie in die Politik eingestiegen und wie sieht Ihr politischer Werdegang aus?
Seit fast 3 Jahrzehnten helfe ich auf verschiedenen Ebenen mit, den Kanton und seine Menschen weiterzubringen. Während 28 Jahren engagierte ich mich im Oberstammheimer Gemeinderat, und seit elf Jahren politisiere ich im Kantonsrat. Als Präsident des Zürcher Engrosmarkts und als Verwaltungsrat des Zürcher Zoos setzte ich mich ich ein für den Wirtschafts- und Kulturstandort Zürich.
Sie stecken mitten im Wahlkampf. Wie gestaltet sich dieser und welche Erfahrungen haben Sie bis jetzt gemacht?
Ich versuche, auf allen Kanälen so präsent wie möglich zu sein und setze auf Plakate, Inserate und die Sozialen Medien. Am besten gefällt mir der direkte Kontakt mit den Menschen. So bin ich täglich im ganzen Kanton unterwegs, trete an Veranstaltungen auf, lerne Leute kennen und führe spannende Gespräche.
Wie beurteilen Sie die zu Ende gehende Legislatur im Parlament, respektive was wurde erreicht, was nicht?
Mit der Steuervorlage 17 konnte ein grosser, harter Brocken endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Leider ist es aber nicht gelungen, Lösungen für eine sichere und nachhaltig finanzierte Altersvorsorge zu finden. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!
Welches wären Ihre Prioritäten als Nationalrat?
- Massnahmen zur Steigerung der Lebensqualität von Mensch, Tier und Pflanzen
- Erschliessung neuer Märkte und die Weiterführung der Bilateralen
- Schutz des Eigentums
- Förderung von Innovation und den gezielten Ausbau der Infrastrukturen
- Abbau bürokratischer Hürden
Bei welchen politischen Geschäften ist dringender Handlungsbedarf notwendig?
Nebst dringenden Lösungen in der Altersvorsorge ist es auch wichtig, mit der EU die Weiterentwicklung des bilateralen Weges voranzutreiben, die bestehende Blockade zu lösen und den Zugang zum EU-Markt langfristig zu sichern.
Was wünschen Sie sich persönlich für unser Land?
Dass wir alle gemeinsam weiterkommen!